Medienstimmen
Zum Festival Allgemein
«Das Theater Spektakel ist eine einzigartige Institution: ein 18tägiges Fenster raus in die Welt, mit internationalen Produktionen, mit Musik, Tanz, Performance und Theater.» (Regionaljournal, 15.8.2025)
«Das Festival ist eine feste Grösse und erfindet sich doch immer wieder neu.» (Tages Anzeiger, 13.8.2025)
«Was mich jedes Jahr neu fasziniert ist diese Stimmung: wenn am frühen Abend die letzten Bauarbeiten noch im Gange sind und die ersten Besucher*innen kommen an. Die Restaurants, die wie alle Theaterbauten extra fürs Festival aufgebaut werden, öffnen. Das hat immer wieder eine ganz besondere Magie, diese Mischung aus generationenübergreifendem Volksfest, Strassenkunst und einem experimentellem Kunstanlass.» (Kultur Kompakt, 15.8.2025)
«Dieses Jahr kamen Künstler:innen etwa aus New York, Beirut und São Paulo, aus Niamey, Taipeh, Adelaide und Johannesburg. Der Clash dieser Welten auf der Wiese charakterisiert das Zürcher Theater Spektakel. Und stellt Macher:innen und Publikum jedes Jahr vor Widersprüche und Herausforderungen, die ausgehalten werden müssen.» (nachtkritik, 17.8.2025)
«Das ist eine Kraft von Kunst und von Theater: Sie können Dinge klar benennen und dennoch Gesprächsbereitschaft aufrechterhalten. Viele Produktionen dieses Festivals feiern die sinnlichen Möglichkeiten der Empathie.» (Aargauer Zeitung, 14.8.2025)
«Auf der Zürcher Landiwiese kommen sich während des Theaterspektakels anspruchsvolle Kunst und generationsübergreifendes Volksfest so nahe wie sonst kaum.» (SRF, 15.8.2025)
Piet Baumgartner, Ortreport, Julia Reichert: 4x4
«Dieses Bild wird in Erinnerung bleiben: Zwei protzige SUVs schwimmen im Zürichsee, eine Frau mit Dior- und Gucci-Einkaufstaschen hat sich auf das Dach eines dieser ‘Automonster’ gerettet, aus den Lautsprechern am Seeufer kommen Nachrichten von Naturkatastrophen und Verkehrschaos.» (SRF, 15.8.2025)
«Plötzlich tauchen im Zürichsee zwei graue SUVs auf, denen das Wasser bis unter die Motorhaube reicht. Auch den jungen, gut gebräunten Sonnenhungrigen, die beeindruckt zischelnd ihre Handys in Richtung schwimmende Jeeps halten, wird spätestens bei Ertönen der SRF-Verkehrsinfo klar, dass hier was nicht stimmt.» (Tages Anzeiger, 15.8.2025)
«Immer öfter stehen in diesen Zeiten Menschen im Regen, in den Fluten. Einige können sich dank SUV irgendwie retten. Doch wie soll das weitergehen? Diese Frage hat den Berner Künstler Piet Baumgartner zur Kunstperformance ‘4x4’ inspiriert.» (SonntagsBlick, 17.8.2025)
«Hildegard Knef singt-lasziv auf die Kühlerhaube des Autos drapiert. 'Die Welt ging unter am Zürichsee, bei 30 Grad im Schatten', es ist ihr Lied über eine gescheiterte Beziehung. Die Sonne brennt, heute sogar mit mehr als 30 Grad. Die Zürcher Schwüle steht ihr massgeschneidert. Nur etwas stört das animierte Bild, das am Dienstag verblüffte Schwimmerinnen in der Gegend der Saffa-Insel auf der Landiwiese zum Atemholen brachte: Ihrem Auto steht das Wasser bis unter die Achse. Und so dreht es, offensichtlich von der Strasse abgekommen, die Knef als stoisch singende Kühlerfigur, sinnfrei, dabei durchaus elegant im See – Pirouetten.» (Aargauer Zeitung, 14.8.2025)
«Dieser Performance gelingt es mit ein paar wenigen Elementen das Dilemma zwischen Konsumrausch und Klimakatastrophe auf den Punkt zu bringen. Und die Festivalkulissen, die Menschen in Badelaune, die den Hitzesommer geniessen, das ist ein ideales Setting dafür.» (Radio SRF2 Kultur, Kultur Kompakt, 15.8.2025)
Boris Gibé: L'Absolu
«Gibé spielt in einem 12m hohen Blechzylinder, eine Art Silo. Das Publikum sitzt darin spiralförmig über die ganze Höhe verteilt an der Innenwand. Es ist eine Mischung aus hypnotischen und manchmal auch poetischen Stimmungen, akrobatisch und technisch beeindruckend virtuos, eine bildgewaltige Performance, bei der die eigene Wahrnehmung ins Schwanken gerät.» (Radio SRF2 Kultur, Kultur Kompakt, 15.8.2025)
«Als der tosende Beifall verklungen ist, wird klar, ‘L’absolu’ ist eine hochpoetische Grenzerfahrung, die man so schnell nicht vergisst.» (Tages Anzeiger, 15.8.2025)
Baro d'Evel: Qui som
«Das Kollektiv Baro d’Evel eröffnet das Zürcher Theaterspektakel. Der Truppe gelingt Wundersames: Sie verwandelt Schweres in Leichtigkeit, und der Ernst des Lebens wird bei ihr zu Spass.» (NZZ am Sonntag, 17.8.2025)
«12 Performer*innen zeigen in der Werft ein Spektakel für die Augen, für die Ohren und für das Herz. (…) Man sieht einen geplagten Planeten, staubige Wüste, viel Dreck und ein aufgewühltes Meer. Und mitten drin der kleine Mensch, der sich fragt, wie es weitergehen soll. Das sind existenzielle Fragen und trotzdem ist das Stück eine Hymne an das Leben, an das Miteinander und an die Begegnungen von Menschen.» (Regionaljournal, 15.8.2025)
«Der Plastikmüll wird zuletzt ein wenig zur Seite geräumt, das meiste bleibt liegen als Memento mori. Doch es siegt die Apotheose von Tanz und Poesie über die Apokalypse. Das wirkt nur darum nicht plakativ, weil der Einspruch gegen Fatalismus, gegen Erstarrung in Angst und Schrecken im Tragikomischen geerdet ist. Darin liegt der Zauber dieses Stücks: Es ist melancholisch und witzig, es öffnet Abgründe und zeigt Auswege, vor allem aber vertraut es in die unverwüstliche Kraft einer Sprache des Körpers.» (NZZ, 15.8.2025)
«Ein grandioses Bild, theatralische, ausweglose Verführung zum Denken und Fühlen. Doch, da gibt es noch Hoffnung. Ein Mädchen wirft eine Plastikflasche zurück, die anderen fangen an, es ihm gleichzutun. Sie werden den Müll heute noch nicht beseitigen können. Aber sie fangen damit an. Nimmt man die Begeisterung des Publikums danach wörtlich, kann noch viel Richtiges passieren in dieser Welt.» (Süddeutsche Zeitung, 19.8.2025)
«Baro d'Evel mixen Schauspiel, Tanz, Akrobatik, einen tollen Soundtrack, Livemusik, Slapstick und Objekttheater. Und sie lassen es mit dem donnernden Applaus nicht bewenden, sondern ziehen mit großer Blaskapelle vors Theater, um aufzurütteln, zur Aktion zu rufen. ‘Wer im Auge des Orkans sitzt, braucht Kühnheit’, ruft Decourtye ins Megaphon, und: 'Wir müssen etwas tun gegen die Angst, um nicht innerlich zu sterben!'» (nachtkritik, 17.8.2025)
«Monumentale Tableaus verdichten sich: groteske Clowns mit übergrossen roten Ohren – als karikaturhafte Abbilder unserer politischen und medialen Welt. Akrobatik, Gesang, Tanz, theatralischer Wahnsinn: eine verzweigte Collage, die uns gleichzeitig zerstört und befreit. Doch das Stück endet nicht in Stille. Stattdessen entlädt sich alles in einem furiosen Finale: Ein kollektives Fest beginnt – mit Megaphon, Musik, Rhythmus und Tanz. Ein rebellischer Akt: eine Einladung, nicht zu kapitulieren, sondern aufzustehen.» (seniorweb.ch, 15.8.2025)
Vivarium Studio / Philippe Quesne: Farm Fatale
«Etwas unheimlich ist es schon, wie die fünf Vogelscheuchen mit wulstigen Masken aus Pappmaché zwischen Heuballen stehen, Vogelgesang ab Band lauschen und mit verzerrten Stimmen sprechen. 'Alle Vögel sind schon da', intoniert eine der Scheuchen, und eine andere stimmt ein weiteres Kinderlied an: 'Kleine Meise, kleine Meise, sag, wo kommst du her? Suchte Futter, suchte Futter, aber war keins da.'» (Surprise Strassenmagazin)
«Es sind sentimentale, liebenswerte Gestalten mit zotteligen Haaren und Knautschgesichtern, denen das Heu aus den Latzhosen quillt. Weil sie nicht mehr gebraucht werden, haben sie einen Piratensender gegründet, der Songs und Aufnahmen von Vogelstimmen in die still gewordene Welt schickt.» (Tages Anzeiger, 15.8.2025)
Dorothée Munyaneza: umuko
«Dorothée Munyaneza am Zürcher Theater Spektakel» (SRF Tagesschau, 18.8.2025)
«In ‘umuko’ verbindet sich westeuropäische Bühnenkunst gekonnt mit zentralafrikanischer Tradition. Eine berührende, poetische Begegnung zwischen gestern und heute.» (tanznetz.de, 19.8.2025)
«Unglaublich fantastisch. Jeder der fünf jungen Männer ist eine ausdrucksstarke Persönlichkeit. Alle sind sie sowohl Musiker als auch Tänzer. Das eine geht nahtlos in das andere über und das alles hat einen Sog, ist sinnlich, nachdenklich und in manchen Momenten mitreissend - musikalisch, rhythmisch und tänzerisch. Bei allen choreographisch gesetzten Schritten und Sprüngen spürt man einen kleinen Freiheitsraum der Improvisation und das macht den Abend ausgesprochen lebendig. Er vibriert und überrascht in den Wendungen.» (Radio SRF 2 Kultur, Kultur Aktualität, 15.8.202)
Dorothée Munyaneza: Toi, moi, Tituba
«Eine Königin, umgeben von aufregenden, avantgardistischen Sounds, die von der Möglichkeit einer kollektiven Heilung durch unerschütterliches Selbstbewusstsein im Gedächtnis der eigenen Kultur kündet. Munyaneza, Fokuskünstlerin des diesjährigen Theaterspektakels, ist ein Erlebnis!» (Süddeutsche Zeitung, 19.8.2025)
Steve Lambert: True/False
«Manche Kunstformen fördern den direkten Kontakt, etwa Steve Lamberts ‘True or False’, das vor einem riesigen Schild im 50er-Jahre Design ein provokantes ‘Capitalism works for me!’ in den Himmel schreibt. An einer Apparatur und mit Diskussionen fordert es dazu auf, per Knopfdruck die Aussage als ‘True or False’ zu bewerten. Am Samstagabend stand es 416 zu 503; ‘and the Winner is: False!’.» (nachtkritik, 17.8.2025)
«Eine scheinbar einfache Frage: Zahlt sich der Kapitalismus für dich aus? Und wenn ja, warum? Der US-amerikanische Künstler Steve Lambert kreiert mit seiner Installation «True/False» einen Ort für kritisches Denken.» (SRF, 15.8.2025)
«Diene ich dem Kapitalismus, oder dient der mir? Der diskursiv aufgekratzte amerikanische Künstler Steve Lambert stellt diese Fragen und lässt mit den Besuchern diskutieren. Das Ergebnis kann man auf einer blinkenden Zirkuswand verfolgen, natürlich lagen die ablehnenden Antworten vorne. Freilich: Würde Lambert die Frage auf dem Paradeplatz, umgeben von Bankhäusern, und nicht auf einer Wiese zwischen Badegästen und vor Besuchern eines ostentativ aufgeklärten Festivals stellen, vielleicht sähe das Ergebnis anders aus.» (Süddeutsche Zeitung, 19.8.2025)
Lea Moro: Touch Through
«Direkt um die Möglichkeiten des Kontakts in einem klassischen Theaterraum geht es in Lea Moros Tanzstück ‘Touch Through’. Einnehmender, freundlicher und offener kann eine Inszenierung, bei der das Publikum brav auf seinen Stühlchen sitzen bleibt, nicht sein.» (nachtkritik, 17.8.2025)
Maja Göpel: Talking on Water
«Seit vielen Jahren steht die Bestsellerautorin und Transformationsforscherin Maja Göpel für die Idee, die Welt neu zu denken – und das in Zeiten, in denen die öffentliche Debatte von Krisen, Konflikten und Zukunftsängsten dominiert wird. Wie gelingt es ihr, trotz allem zuversichtlich zu bleiben?» (Sternstunde Philosophie: Zimmer 42 – mit Barbara Bleisch, 26.8.2025)
Gabriela Carneiro da Cunha: Tapajós
«In ‘Tapajós’ stellt sie, mit Hilfe von Mafalda Pequenino, die Mütter der Munduruku ins Zentrum; aber mitgemeint ist auch eine spiritistische Idee von Natur, der Fluss als Mutter des Lebens. In den Fluss fließt das Quecksilber, das für den Abbau von Gold verwendet wird, es vergiftet die Menschen, lagert sich in den Körpern ein – und in Europa, gerade in der Schweiz, wird es veredelt.Gier löscht Leben aus, sinnfällig erfahrbar in vielen Fotografien – die Performance ist auch ein Fotolabor –, auf denen die Abbilder der Menschen verschwinden. Pequenino und da Cunha transformieren Wut und Entrüstung.» (Süddeutsche Zeitung, 19.8.2025)
Ali Chahrour: When I Saw the Sea
«'When I saw the Sea' ist kein Dokumentartheater, auch wenn es reale Zustände beschreibt und reale Geschichten erzählt. Ali Chahrour, der vom Tanz her kommt, sucht ein Bühnenformat, das Erzählung, Tanz und Musik in Einklang bringt. Keine gefällige Form, der Sound ist hart und laut. Am Anfang sitzt das Publikum die längste Zeit geblendet vor der dunklen Bühne, bis sich aus der schwarzen Tiefe einzelne Figuren herauszulösen beginnen. Figuren, die ein Gesicht bekommen, einen Namen, eine Stimme. Am Ende verschwinden sie wieder im Dunkel, aber da ist es schon ein anderes Dunkel, mehr wie ein Mantel, der sie gemeinsam umfängt.» (SRF2 Kultur-Aktualität, 18.8.2025)
Kolektiv Igralke & Tjaša Črnigoj: Girls
«'Girls' zeigt eindrücklich die Vielfalt der Erfahrungen von jungen Frauen im exjugoslawischen Raum, aber auch eine grosse Verbundenheit. Denn durch das Teilen der Erfahrungen werden die Missstände sicht- und wandelbar. Die Veränderungen in den letzten drei Generationen werden durch die traditionelle Ästhetik mit Trachten und Volksliedern auf eine Zeitebene gebracht. So wird klar, dass die Erfahrungen der Grossmütter nicht lange her und die Errungenschaften fragil sind.» (Kulturtipp, 17/2025)
Miet Warlop: INHALE DELIRIUM EXHALE
«Der Stoff füllt die Bühne fast vollständig, eine unaufhaltsame Flut, in der die Körper mit dem Stoff verschmelzen und kaum noch zu erkennen sind. Ein ekstatischer Rausch aus Farbe, Bewegung und Klang entsteht.» (seniorweb.ch, 21.8.2025)
«Die Tücher, die im Theater sonst Himmel, wogendes Meer oder tote Wüste spielen müssen, dürfen als wallende Fahnen triumphieren oder als Riesen-Kleins und Riesen-Rothkos prangen. Und wenn sich einmal eine Frau unter einem Tuch aufzulösen scheint, so ist es, als würde einem ein grossräumiger
Hokuspokus vorgeführt.» (NZZ, 22.8.2025)
Short Pieces
«In ihrem Stück ‘Voix d’Elle’ (dt: Stimme von ihr) gibt sie Frauen, die Opfer von sexueller Gewalt oder gar Femiziden geworden sind, eine Stimme. Das Stück beginnt so, dass die Tänzerin anfangs viele Namen von Frauen aufzählt, sie sozusagen aufruft. Für jeden Namen legt sie ein farbiges Tuch auf den Boden. Lou Djehinan Véronique spricht und singt auch Texte, wie ein Refrain spricht sie den Satz ‘eines Tages wird unsere Stimme gehört’. Es ist ein Beschwörungstanz gegen das Schweigen, ein Tanz der Heilung. Die Performance geht durch Momente unbändiger Wut und endet doch des schweren Themas hoffnungsvoll. Das berührt, allein schon durch das spürbare Engagement der jungen Künstlerin.» (Kultur-Aktualität, 22.8.2025)
«Die Arbeit von Islam Elarabi trägt den Titel ‘Just one Tile’, übersetzt nur eine Fliese, nur eine Kachel. Damit meint der Tänzer und Choreograf, dass man wenig Platz brauche, um zu tanzen, dass man das überall könne. Auch während der Proteste 2011 gegen das rigide Regime Ägyptens wurde getanzt. Es hat etwas sehr, sehr drängendes. Erst ist aber in Elarabis Choreografie nur Stille. Der Tänzer kauert auf dem Boden, über dem Kopf verschränken sich seine Hände, sein Gesicht nach vorne gebeugt, sieht man lange nicht. […] Bis der Tänzer dann steht, seine Arme ausbreitet, kampfbereit, wütend und sehr verletzlich. Ich fand das eine grossartige Arbeit, mit einem Spannungsbogen von Anfang bis zum Ende, sehr radikal, konsequent in seiner rebellisch, konsequenten Haltung.» (Kultur-Aktualität, 22.8.2025)
Ester Duflo: Talking on Water
«Sur une scène construite au bord du lac, à côté de personnes en train de nager et d’autres faisant du bateau, Esther Duflo, a expliqué les enjeux de ce projet de taxation à un public hétéroclite: jeunes et personnes âgées étaient venus nombreux pour l’écouter. ‘Lorsqu’on parle du changement climatique, les gens pensent aux incendies qui ravagent l’Europe actuellement. Mais cela n’est qu’une partie de ce phénomène. La hausse des températures graduelle en est une autre, ayant des conséquences très importantes. Et ce phénomène se fait ressentir en particulier dans les pays situés dans des régions déjà chaudes car ils n’ont pas les moyens pour s’en protéger’, indique la Française qui fut conseillère de l’ancien président américain Barack Obama.» (Le Temps, 26.8.2025)
«Wie reiche Länder ihre Klimaschulden begleichen könnten» (Echo der Zeit, 27.8.2025)
Laurie Anderson: By the Lake
«Laurie Anderson [ist] nicht nur Musikerin, sondern auch Filmerin, Performerin, Erzählerin. In ihrem Zürcher Auftritt erweist sich die Musik als atmosphärischer Background für einen Reigen von Geschichten und Anekdoten aus Trumps Amerika, der sich wie eine Mitternachts-Radioshow ausnimmt.» (NZZ, 27.8.2025)
Jéssica Teixeira: Monga
«Mit ‘Monga’ bringt die Regisseurin Jéssica Teixeira eines der meistdiskutierten Stücke Brasiliens ans Theater Spektakel. Ein Interview über Teixeiras schonungslose Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Körperidealen.» (tsri.ch, 13.8.2025)
William Kentridge & Handspring Puppet Company: Faustus in Africa!
«Der Südafrikaner William Kentridge hat Goethes Klassiker in ein multimediales Puppentheater über Kolonialismus verwandelt. Am Theater Spektakel begeistert ‘Faustus in Africa!’ durch hinreissende Bilder und diabolischen Witz.» (NZZ, 30.8.2025)
«Puppen treten auf, die Karikaturen von Kolonialherren darstellen: aufgeblasene Körper, groteske Bewegungen, steife Gesten. Sie sitzen an langen Tafeln, feiern, trinken, lachen. Faustus bewegt sich zwischen ihnen, wie Teil einer grotesken Revue. Das Spiel schwankt zwischen Humor und bitterem Kommentar – die Leichtigkeit der Szenen kippt ins Lächerliche, während zugleich die zerstörerische Absurdität kolonialer Herrschaft sichtbar wird.» (seniorweb.ch, 29.8.2025)
«Es ist diese Zusammenarbeit zwischen präzisem Puppentheater bei dem die Spielenden immer sichtbar sind und den Kohlezeichnungen und Animationen von William Kentridge. Das war damals etwas ganz neues, innovatives und gleichzeitig ermöglichte es einen spannenden Blick auf die politische Situation in Südafrika.» (Kultur Kompakt, 29.8.2025)